Was ist eigentlich "ganzheitliche Tiermedizin"?
Was ist eigentlich "Akupunktur"?
Die Akupunktur ist eine Heilmethode, die ihre Wurzeln in der traditionellen chinesischen Medizin hat und mittlerweile auf einen knapp 3000 Jahre alten Erfahrungsschatz zurückgreift.
In der Denkweise der chinesischen Medizin entstehen Krankheiten durch eine Störung des Energieflusses im Körper. Um diese Krankheiten zu behandeln und den harmonischen und gleichmäßigen Energiefluss im Körper wiederherzustellen, werden bei der klassischen Akupunktur feine Nadeln in bestimmte Punkte des Körpers gestochen. Durch diese Behandlung sollen Blockaden des Energieflusses gelöst und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert werden.
Mittlerweile werden auch modernere Methoden, wie z.B. die Laserakupunktur, angewendet. Bei der Laserakupunktur werden die Akupunkturpunkte nicht mehr durch Nadeln, sondern durch eine völlig schmerzfreie Laserbestrahlung, aktiviert. Außerdem kommt bei der Laserakupunktur ein weiterer positiver Effekt zum Tragen: die lokal heilende Wirkung des Laserstrahls.
In Europa hat sich die Akupunktur in den letzten Jahrzehnten, v.a. im Bereich der Humanmedizin, zu einer anerkannten und hocheffektiven Therapiemethode entwickelt, die aufgrund ihrer nachgewiesenen Wirkung bei bestimmten Indikationen sogar von den Krankenkassen übernommen wird. Erfreulicherweise hält sie nun auch zunehmend Einzug in die Tiermedizin.
Ein guter Akupunkteur behandelt außerdem nicht nur die Symptome einer Erkrankung (im Sinne einer „Kochbuchakupunktur“), sondern sucht auch immer ganz individuell nach der Wurzel einer Erkrankung. Diese zentrale Ursache sollte immer mitbehandelt werden – ganz im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtungsweise. Das bedeutet, dass Tiere, die beispielsweise mit dem Symptom „Husten“ von mir behandelt werden, alle eine auf sie abgestimmte, individuelle Therapie erhalten.
Ich habe mich in den letzten Jahren – mit über 600 Fortbildungsstunden allein im Bereich der Akupunktur – sehr intensiv mit dieser Behandlungsform beschäftigt und weitergebildet. Mittlerweile darf ich mein umfangreiches Wissen auch im Rahmen von anerkannten Fortbildungen für Tierärzte als Dozentin weitergeben, worüber ich mich wirklich sehr freue.